Manövertraining mit Thomas, Julius, Kai und 4 Freunden
Am Donnerstagabend setzten wir uns am Berliner Hauptbahnhof in den Zug und fuhren bis Flensburg, die Theorieprüfung hatten wir online gemacht, waren aber noch keine einzige Seemeile gefahren...
Entspanntes Manövertraining
(Über das Pfingstwochenende)
6 Teilnehmende
Genügend Platz auf der Yacht
Gemischte Truppe mit unterschiedlich viel Erfahrung.
2 hatten schon einen Theoriekurs gemacht. Für die beiden Freunde war der Törn der erste Kontakt mit der Segelwelt.
Trainer Thomas
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Tag 1
Freitagabend
„Wenn man ankommt und die Seeluft atmet, dann fällt gleich der Stress der Woche von einem ab“
Nach dem Feierabend um 16.00 Uhr sind wir mit zwei Autos nach Flensburg losgefahren.
Um 19.30 Uhr haben wir uns bei einem Italiener nördlich von Hamburg zum Abendessen getroffen. Von dort aus ging es weiter zum Schiff, wir kamen um 23.30 Uhr an. Schnell die Autos ausladen, Kojen fertigmachen und dann ging es noch auf ein Bier in eine Kneipe in der Nähe des Hafens. Hier wurde dann auch gleich noch die Einkaufsliste erstellt.
Tag 2
Samstagmorgen
„Los geht's! Was genau ist das hier für ein Seil?“
Am Samstagmorgen fuhren 3 Teilnehmer einkaufen, die anderen haben das Schiff vorbereitet (Segel anschlagen, Frischwasser tanken, Bootscheck)
Nachdem die Einkäufer zurück waren, wurde der Proviant verstaut und es konnte losgehen.
Zuerst erfolgte eine kurze Wetterkunde sowie die Sicherheits- und Notfalleinweisung.
Dann legten wir ab, fuhren auf die Flensburger Förde hinaus, setzen Segel und segelten gegen die Förde in Richtung Osten. Jeder von uns hatte seine eigene Aufgabe bekommen. Unser Ziel war Sonderburg.
Tag 2
Samstag
„Irgendwas nach Lee“
Während des ersten Schlages wurde ein MOB-Manöver geübt, damit jeder in der Lage ist, in der Notsituation „Mann über Bord“ auch richtig reagieren zu können.
Während des Segelns hat jeder von uns das Steuer übernommen und versucht, die schnellste Geschwindigkeit heraus zu kitzeln, der Sieger, Kai, hatte es auf 7,2 Knoten geschafft.
In Sonderburg angekommen haben wir das Schiff fest gemacht, die Hafengebühr gelöst und sind dann zum Abendessen in die Stadt gegangen. Anschließend noch ein paar Bier und kurz nach 00:00 Uhr hieß es dann Nachtruhe.
Tag 3
Sonntag
„Ohne Wind macht es nur halb so viel Spaß“
Am Sonntag hatten wir vor, durch den Als Sund zu fahren und die Insel Als zu umrunden. In Sonderburg ist die Insel Als durch eine Brücke mit dem Festland verbunden, diese versperrte uns den Weg. So mussten wir zu Brückenöffnungszeit vor der Brücke sein, um keine Zeit zu verlieren.
Leider hatte Aeolus, Hüter der Winde, es nicht so gut mit uns gemeint, sodass wir zunächst unter Motor fahren mussten. Sofort, als es auffrischte, wurden die Segel gesetzt. Es dauerte aber nicht lange, bis der Wind wieder nach lies. Bei herrlichem Sonnenschein und 17 Grad Wassertemperatur Zeit zum Baden.
Erst am Abend frischte es etwas auf, da hatten wir aber schon im Hafen von Mommark auf der Ostseite der Insel Als festgemacht. Gutes Essen, Bier, Eis, ein toller Abend.
Tag 4
Montag
„Wie die Zeit verfliegt“
Am nächsten Morgen klingelte bereits um 6:00 Uhr der Wecker, wir mussten zurück nach Flensburg, da Kai um 15:00 Uhr mit dem Zug nach Kopenhagen fahren wollte.
Da auch am Montag fast kein Wind wehte legten wir um 7:00 Uhr ab und motorten in Richtung Flensburg. Gegen Mittag noch eine kurze Badepause, dann setzte der Wind ein und wir konnten noch gut zwei Stunden mit südwestlichen Winden die Förde hinunter nach Flensburg segeln.
In Flensburg angekommen hieß es nun noch tanken, aufräumen und sauber machen und für alle stand fest: im nächsten Jahr geht es wieder auf einen kurzen Törn, wir haben ein tolles Wochenende mit einander verbracht.
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